Die Lieferketten waren in den letzten Jahren von mehreren Unterbrechungen betroffen, z. B. von Hafenschließungen in China aufgrund von Covid-19-Maßnahmen oder von steigenden Energiekosten aufgrund der Krise in der Ukraine, die sich auf die Transportkosten auswirken. Die Unterbrechungen haben gezeigt, wie anfällig die globalen Lieferketten sind und welche Auswirkungen Störungen auf die strategischen und alltäglichen Abläufe haben.
Unternehmen versuchen daher, die Widerstandsfähigkeit und Belastbarkeit ihrer Wertschöpfungsketten zu erhöhen und Transporte zu optimieren, wo immer dies möglich ist. Gleichzeitig bietet die emissionsintensive Logistik großes Potenzial zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen, durch eine Reduzierung der Transportkilometer mit Hilfe einer strategische Optimierung des Netzwerks.

Einer der Hebel dafür ist eine Überprüfung und Analyse des strategischen Netzes und der Präsenz eines Unternehmens, indem man sich folgende Frage stellt: Wie viele Standorte werden benötigt und wo sollen sie platziert werden?

Aufgrund der Komplexität dieser Fragestellung wird eine softwaregestützte Analyse empfohlen. Dabei gehen wir in den folgenden Schritten vor: 

  1. Mapping der (ein- und ausgehenden) Routen zwischen Unternehmensstandorten wie Werken oder Lagern sowie Lieferanten- oder Kundenstandorten konzentrieren, um den Aufbau des bestehenden Netzwerks zu bewerten
  2. Modellierung verschiedener Informationen wie Transportvolumen, Entfernungen, Vorlaufzeiten und Saisonalität, um einen digitalen Zwilling des Netzwerks zu erstellen.
  3. Prüfung verschiedener KPIs wie Transportkosten, Durchlaufzeiten und CO2-Fußabdruck, um den Ist-Zustand des Netzwerks zu bewerten


Basierend auf dem Ist-Zustand können verschiedene Optimierungen und Veränderungen des Netzwerks simuliert werden, z.B. die Einrichtung eines zusätzlichen Lagers, die Verlagerung eines Lagers, die Eliminierung bestimmter Kundenstandorte oder eine Änderung der Mengenstruktur.

Als Ergebnis definieren wir mit Ihnen einen optimierten Zukunftszustand, der eine höhere Resistenz und Widerstandsfähigkeit der Wertschöpfungskette bietet. 

Unser Ansatz für die strategische Netzwerkoptimierung

Um Ihnen schnelle Einblicke und flexible Simulationen zu ermöglichen, kombinieren wir eine KI-gestützte Software mit dem umfassenden Fachwissen unserer Supply-Chain-Experten. Gemeinsam mit Ihrem Team richten wir das digitale Netzwerk in der Software ein, indem wir gemeinsam mit Ihnen relevante Parameter wie die prognostizierte Mengenentwicklung oder relevante Änderungen in der Kundenstruktur definieren.

Um den Aufwand für die Datenerfassung und -bereinigung zu reduzieren, können die benötigten Daten entweder direkt aus einem ERP- / TMS- / WMS-System oder aus standardisierten (Excel-)Vorlagen importiert werden. Diese effiziente Datenerfassung ermöglicht es uns, schnell mit der Analyse und Simulation des bestehenden Netzwerks zu beginnen, um Potenziale für Netzwerkoptimierungen zu identifizieren und maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Unternehmen zu entwickeln.

Bisherige Projekterfahrungen haben gezeigt, dass durch eine Netzwerkoptimierung mehr als 10% der gesamten Logistikkosten eingespart werden können. Das Potential ist also um ein Vielfaches höher als bei einer reinen Optimierung des Bestandsnetzwerks. Zudem hat sich gezeigt, dass sich die Investition für Netzwerkoptimierungsprojekte im Durchschnitt in weniger als einem Jahr amortisiert. Neben den Auswirkungen auf die Kosten gibt es noch weitere Effekte eines verbesserten Netzwerks, wie z.B. ein höheres Serviceniveau, kürzere Durchlaufzeiten und weniger CO2-Emissionen.

Wie wir Sie unterstützen können

Wir verfügen über umfangreiche Erfahrungen in der Optimierung komplexer nationaler und internationaler Netzwerke. Wenn auch Sie Ihre Netzwerk gemeinsam mit uns optimieren möchten, kontaktieren Sie uns gern für ein unverbindliches Angebot zur Beratung.